Ziel des Panels war es, die wichtigsten Bestimmungen der EU-Richtlinie über Entgelttransparenz (Richtlinie (EU) 2023/970), die 2023 verabschiedet wurde und 2026 in Kraft tritt, vorzustellen. Diese bringt für Arbeitgeber wesentliche Verpflichtungen in Bezug auf Berichterstattung, Gehaltstransparenz und Gleichbehandlung der Beschäftigten mit sich.
Auf dem Panel sprachen:
• Marijana Zejaković, Anwaltskanzlei TSG Advokati
• Ljubinka Pljevaljčić, Anwaltskanzlei Doklestić, Repić & Gajin
• Jelena Knežević, Leitner & Leitner
• Miloš Jovanović, Heads Adriatic
und als Moderator des Panels
• Aleksandar Čokanović, AHK
Die Panelisten analysierten die Kernbestimmungen der Richtlinie, stellten die praktischen Auswirkungen für Arbeitgeber in der EU und in der Region dar und gingen insbesondere auf die zu erwartenden Änderungen der nationalen Gesetzgebung im Zuge der Angleichung an das EU-Recht ein. Darüber hinaus hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen an die Panelisten zu richten, eigene Erfahrungen auszutauschen und Beispiele guter Praxis zu präsentieren.
Es wurde betont, dass Entgelttransparenz keine Bedrohung darstellt, sondern eine Chance bietet, ein gerechteres Arbeitsumfeld zu schaffen und das Vertrauen der Beschäftigten zu stärken. Die Umsetzung dieser Richtlinie kann zudem das Vertrauen der Mitarbeitenden fördern, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede verringern und das Ansehen von Unternehmen verbessern – ein Aspekt, der insbesondere für Firmen von Bedeutung ist, die zwischen Serbien und den EU-Ländern tätig sind, wie die Mitglieder der Deutsch-Serbischen Wirtschaftskammer.
Als erste Wirtschaftsorganisation in Serbien, die dieses Thema aufgegriffen hat, hat die Deutsch-Serbische Wirtschaftskammer erneut ihre Rolle als Unterstützerin deutscher und serbischer Unternehmen bestätigt, indem sie ihnen hilft, die neuen europäischen Standards rechtzeitig zu verstehen und umzusetzen.
Wir danken unseren Referentinnen und Referenten für ihre hervorragenden Beiträge sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Aufmerksamkeit und aktive Mitwirkung – in der Hoffnung, dass sie wertvolle Erkenntnisse in ihre Organisationen mitnehmen.