Projektübersicht
Exportinitiative Energie
Die Exportinitiative Energie ist ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das sich an deutsche kleine und mittlere Unternehmen richtet, um sie bei der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen im Bereich klimafreundlicher Energielösungen auf internationalen Märkten zu unterstützen. Die Deutsch-Serbische Wirtschaftskammer hat dieses Projekt bisher zu Themen der Energieeffizienz – in Gebäuden, in der Industrie sowie im Bereich erneuerbarer Energien – Biomasse und Biogas, Anwendung erneuerbarer Energien in der Industrie usw. durchgeführt.
Markterschließungsprogramm (MEP)
Ein weiteres vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördertes Projekt, das sich an deutsche kleine und mittlere Unternehmen richtet und Unterstützung bei der Analyse und Erkundung sowie beim Eintritt in ausländische Märkte bietet. Durch verschiedene Projektmodule wie die Organisation von Informationsreisen und Einkaufsinitiativen in Deutschland, Geschäftsanbahnungen, Markterkundungsreisen, um die Besonderheiten und Potenziale ausländischer Märkte zu verstehen, bietet man den deutschen Unternehmen eine Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und die potenziellen Herausforderungen beim Eintritt in neue Märkte (Risiken, Kosten, Wettbewerbsfähigkeit usw.) zu verstehen. Die Deutsch-Serbische Wirtschaftskammer hat bisher viele Projekte im Rahmen dieses Programms zu Themen wie Transport und Logistik, Recycling und Abwasserwirtschaft, duale Ausbildung, Holzverarbeitungsindustrie, zivile Sicherheit sowie Dekarbonisierung in der Industrie durchgeführt. Das bekannteste Projekt des MEP ist die Deutsche Einkaufsinitiative für die Länder des Westbalkans.
Bayern Fit for Partnership (BFP)
Bayern – Fit for Partnership ist ein Programm, das von Bayern International organisiert und vom Bayerischen Stattsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie finanziert wird. Ziel dieses Programms ist es, bayerische Unternehmen mit internationalen Partnern durch die Organisation von Studienreisen zu vernetzen. Die Teilnahmegebühr für ein solches Projekt wird subventioniert, und die größten Vorteile für bayerische und serbische Teilnehmer sind neben der potenziellen Zusammenarbeit auch der Wissens- und Erfahrungsaustausch. Im Rahmen des BFP-Programms hat die Deutsch-Serbische Wirtschaftskamme durch Delegationsreisen Themen wie Smart Farming, Abwasserbehandlungsanlagen und Abfallwirtschaft, Metallverarbeitungsindustrie, Smart City und Digitalisierung sowie Energielösungen – mit Fokus auf Solar- und Windenergie – behandelt.
Durch die Organisation von Besuchen bei Institutionen, Unternehmen und Anlagen in Deutschland haben Studienreisen das Ziel, die serbischen Teilnehmer über die neuesten Technologien zu informieren und den Wissensaustausch mit deutschen Experten in verschiedenen Branchen zu fördern. Andererseits organisiert die Kammer im Rahmen von Delegations- und Studienreisen in Serbien regelmäßig Fachkonferenzen mit Vorträgen von Vertretern der Wirtschaft und Institutionen aus Deutschland und Serbien, um den Teilnehmern anhand von Praxisbeispielen Einblicke in den aktuellen Stand, die Potenziale, Trends und mögliche Maßnahmen zur Verbesserung und Finanzierung von Projekten in verschiedenen Bereichen zu geben. Der größte Vorteil solcher Reisen ist neben den Besuchen bei Referenzunternehmen und relevanten Institutionen die Organisation von B2B-Treffen zwischen deutschen und serbischen Unternehmen, was neben dem Informationsaustausch oft der Beginn einer neuen Zusammenarbeit ist.